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Ruine Tegerfelden


Zwischen Tegerfelden und Döttingen auf dem Höhenzug über dem linken Ufer der Surb befindet sich der Burghügel mit 404 m Meereshöhe und 50 m über der Surb.

Das Resultat von Grabungen liegt in der Erkenntnis, dass die Burg in der Mitte des 11. Jahrhunderts erbaut worden war, in der Mitte des 12. Jahrhunderts erstürmt, in Brand aufgegangen, neu erbaut und in der Mitte des 13. Jahrhunderts endgültig durch Feuer zerstört worden ist. Urkundlich wird der Abgang der Burg für das Jahr 1268 belegt.

Der Turm in der südöstlichen Ecke der Anlage ist vermutlich um 1150 mit einer ursprünglichen Höhe von rund 25 m erbaut worden, nachdem die erste Anlage in Schutt und Asche zerfallen war. Beim Bau des Turmes wurde sein Niveau angehoben, sodass ein Wehrgang auf der Ringmauer erstellt werden konnte.

Neben dem Turm sind drei weitere Gebäude nachgewiesen, zwei auf dem Plateau gegen die Surb und eines hinten als Abschluss gegen das Unterried. Die drei Häuser und der Turm waren von einer hufeisenförmigen Ringmauer umschlossen. Eine Wasserversorgungsanlage wurde nicht gefunden; es ist anzunehmen, dass in Friedenszeiten das Wasser aus der Surb heraufgeschafft wurde.


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